Verschleppte Baumängel, unerkannte Schäden und ein Sanierungsstau können Finanzierungen sprengen.

Foto: Pixabay/FrankWinkler

Der Bauherren-Schutzverband e.V. (BSB) empfielt

Nicht die Katze im Sack kaufen

Im angespannten Immobilienmarkt bieten Zwangsversteigerungen die Möglichkeit, ein Haus unterhalb des Marktwertes zu erwerben. Die rechtlichen Rahmenbedingungen bergen jedoch erhebliche Risiken, so die Experten des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). So sei es häufig schwierig, das Haus vorab zu besichtigen und die Bausubstanz einschätzen zu können. „Wer die Katze im Sack kauft, läuft Gefahr, in die Kostenfalle zu tappen“, sagt BSB-Sprecher Erik Stange. Verschleppte Baumängel, unerkannte Schäden und ein Sanierungsstau könnten schnell jede Finanzierung sprengen. Es drohen unkalkulierbare Zusatzkosten, die auf den Kaufpreis aufschlagen. „Käufer:innen sollten vor der Versteigerung unbedingt unabhängige Sachverständige hinzuziehen“, sagt Stange. Auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Dokumente und Unterlagen können die Expert:innen eine erste Einschätzung treffen, ob und welche Gefahren lauern.

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