Sprachrohr in alle Richtungen

BWI sprach mit David Huber, dem Geschäftsführer des BFW Landesverbands Freier Immo­bilien- und Wohnungsunternehmen Niedersachsen/Bremen e.V., über die Herausforderungen der Corona-Krise.

Herr Huber, wer ist der BFW-Landesverband und was sind seine Aufgaben?
Wir sind ein Unternehmerverband der freien, mittelständischen, inhaber­geführten Immobilienwirtschaft und vertreten rund 80 Unternehmen, vor allem Bauträger, Projektentwickler, privatwirtschaftliche Bestandshalter sowie Verwalter. Wir sind in vielen Gremien der Landesregierungen in Niedersachsen und Bremen und über den BFW-Bundesverband auf bundespolitischer und europäischer Ebene aktiv. Gleichzeitig haben wir eine Informations- und Weiterbildungspflicht, der wir in Form von Fachveranstaltungen, Seminaren und Netzwerkveranstaltungen nachkommen.

Das sind umfangreiche Aufgaben. Wie trifft Sie aktuell die Corona-Krise?
Seit dem 10. März finden keine physischen Treffen im Rahmen der Arbeitskreise und Arbeitsgruppen mehr statt. Wir mussten viele Seminare und Veranstaltungen absagen. Und unsere Aufgaben haben sich verändert: Unsere Mitgliedsbetriebe suchen Rat rund um Mietrecht, Baurecht und WEG-Recht. Was liegt da näher, als auf Webinare umzusteigen? Drei haben wir nun erfolgreich durchgeführt. Die Teilnehmerzahl von bis zu 80 Teilnehmern zeigt, dass diese Formate gut ankommen.

Das macht Mut. Wie geht es jetzt weiter?
Wir werden weiter mit Webinaren arbeiten, halten die Kommunikation mit dem Bremer Senat und den niedersäch­sischen Ministerien in Telefon- und ­Videokonferenzen und per Mail aufrecht. Wir versuchen uns auf die „Neue Wirklichkeit“ einzustellen und unserer Verantwortung als Unternehmerverband nachzukommen. Jetzt braucht diese Gruppe mehr denn je ein Sprachrohr in alle Richtungen!

Informationen

www.bfw-nb.de

David Huber
Geschäftsführer des BFW Landesverbands Freier Immo­bilien- und Wohnungsunternehmen Niedersachsen/Bremen e.V.